Die Bauplanung (2/3)- Planungsgespräch und Vorentwurf

Wir hatten uns vorab schon einmal in die Räumlichkeiten in Neumünster begeben, um uns die Auswahlmöglichkeiten für die Türen, Klinker, Treppe etc. anzuschauen. Das hatten wir ohne Termin gemacht und letztlich auch nur, um einen Überblick zu bekommen. Das hilft eventuell bei der Planung der Fenster etc., kann aber sicherlich auch während des Gespräches gemacht werden und ansonsten zur Bemusterung. Für das Planungsgespräch wäre es keine Voraussetzung, kann aber helfen.

Rechtzeitig, also etwa 2 Wochen vor dem Planungsgespräch, hatten wir unserer Planerin die Ideen zukommen lassen, wie die Raumgestaltung aussehen könnte. Auch die Platzierung des Hauses haben wir grob gemacht. Somit konnten wir bereits am Planungstermin grob fertige Zeichnungen im richtigen Maßstab begutachten.
Das ist kein Muss, hilft aber bei der feineren Planung vor Ort.

Hier unsere ersten Ideen, die grob die Raumaufteilung darstellen sollten.

Hierbei änderten wir dann noch die Raumaufteilung und tauschten die geplante Anordnung von HTR, Büro und Gäste-WC/Bad. Das führt zwar letztlich zu längeren Wegen für die Erschliessung, hat aber einen Vorteil für die Lichtausbeute in den Räumen und auch Leitungsführungen und benötigte Leitungsdämmungen bzw. Leitungskanäle werden minimiert oder an nicht störenden Positionen installiert.
Auch die Positionierung der Technik wurde zum Teil geplant. Z.B. Heizkreisverteiler, Heizung, wobei wir als Heizung eine Wärmepumpe mit Tiefenkollektor in Betracht gezogen haben, Lüftungsanlage etc. Grobe Positionierung der Küche und Türen/Fenster.

In den Tagen nach dem Gespräch wird dann der erste Vorentwurf erstellt und nach Fertigstellung per E-Mail zugeschickt. Diesen haben wir dann selbst geprüft und zusätzlich mit einem Architekten aus unserem Familienkreis kontrolliert und auch Anpassungen vorgemerkt.
Der Grundriss an sich passte soweit. Wir haben aber noch andere Anregungen bekommen.
Z.B. dass man zur späteren Vergrösserung des WoZi einen deckengleichen Sturz einbauen könnte, um das WoZi bzw. den Bereich zu erweitern und die Wand auf einem größeren Teil komplett herausnehmen kann. Auch haben wir die Fenster im DG versetzt, so dass diese weiter mittig gerückt werden und von außen auch symmetrisch im DG/EG abschliessen. Ein weiterer Grund war hierbei, diese Fenster weiter in die Mitte zu bekommen, wo letztlich auch Aussparungen für Schränke vorgesehen sind. Somit verbaut man sich hier auch keine möglichen Stellflächen. Bei der Lage sind immer etwas Fertigungstoleranzen einzuplanen. Wenn man zu knapp bemessen plant, kann es am Ende zu eng werden mit der geplanten Einrichtung.

Weiterhin sollte auch eine Wand im OG etwas weiter versetzt werden, wir wollten eine Hebe-Schiebetür im EG als Küchenausgang, eine zusätzliche bodentiefe Fensterfront in den Garten.
Zusätzlich stand im Raum, dass im DG eine Stahlstütze notwendig werden könnte, falls der Auflagebereich bzw. die Auflagen zu weit außeinander liegen würden. Das war nicht unser Favorit und wir hatten hier den Hinweis gegeben zu prüfen, ob ggf. durch eine verstärkte Dachpfette oder verstärktes Innenmauerwerk etc. das Abfangen ermöglicht werden könnte.

Der zweite Vorentwurf kam dann etwa 2 Wochen später wieder per E-Mail. Hier hatten wir letztlich keine großartigen Beanstandungen mehr. Auf Anraten der Planerin wurde die Durchgangstür zum WoZi etwas breiter eingeplant, so dass die statik auf Grundlage dessen berechnet wird. Dadurch haben wir bei der Bemusterung später keine Probleme, wenn wir auf eine geringere Breite inkl. von uns favorisierter asymmetrischer Aufteilung gehen, wobei der hauptsächlich offene Flügel offen mit der Treppe abschliessen soll.

Das Nachtragsangebot zog sich dann wiederum 2 Wochen hin. Zusätzlich lieferten wir jetzt noch fehlende Unterlagen bezüglich des Grundstückes nach.

D.h. Mitte Juli hatten wir dann das Nachtragsangebot,welches sich aber bei der Bemusterung noch geringfügig ändern sollte.

Der angekündigte Termin mit dem Bodengutachter hatte noch nicht stattgefunden. Das zog sich dann bis Ende Juli hin, war aber nicht unser verschluden sondern scheinbar aus terminlichen Gründen beim Bodengutachter. Bevor diese Unterlagen nicht fertiggestellt sind, kann auch keine abschliessenden Statikberechnung stattfinden und kein Bemusterungstermin festgesetzt werden konnte.

Das Baugeologische Gutachten erreichte uns dann Anfang August.

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